Über das Vertrauen in Parlament und Regierung
von Yvan Rielle, Politikwissenschafter, Partner bei polsan
Diese Seite gehört den Macherinnen und Machern von POLITmonitor. Hier berichten sie über Wissenswertes aus der Schweizer Politik – oder das, was sie selber dafür halten. Einigermassen spannend, einigermassen regelmässig, einigermassen vielseitig. Das Format ist offen, carte blanche also: Eigene Artikel haben ebenso Platz wie Analysen, Kommentare oder auch mal ein eiliger Hinweis auf einen spannenden Beitrag, den wir anderswo für Sie gefunden haben. Wir jedenfalls sind gespannt, was daraus wird.
Wir starten mit einer Empfehlung. Ans Herz legen wollen wir Ihnen einen lesenswerten Beitrag von Franziska Ehrler, Lukas Lauener und Anke Tresch, den sie auf DeFacto veröffentlicht haben. Überhaupt können wir Ihnen DeFacto warm empfehlen, die Plattform mit dem selbstbewusten Ziel, mit ihrer Schreibe zu «belegen, was andere meinen». Sie bringt Resultate der universitären Forschung und Expertenwissen aus den Politik- und verwandten Sozialwissenschaften einem breiteren Publikum näher. Mit ebenso fundierten wie verständlichen Beiträgen. Passt!
Nun, die Autorinnen und der Autor des besagten Beitrags also sind der Frage nachgegangen, wie es in der Schweiz um das Vertrauen der Menschen in Parlament und Regierung steht. Diskussionen in sozialen, gedruckten und online-Medien, gehässige Wortgefechte in den Räten, Polarisierung und Populismus lassen ja bisweilen den Eindruck erwecken, mit ebendiesem Vertrauen könne es ja wohl nicht allzu weit her sein. Stimmt nicht, zeigt der Blick über den Tellerrand. Ehrler, Lauener und Tresch haben Informationen, Daten und Zahlen aus anderen Ländern gesammelt und gewälzt und sie mit solchen aus der Schweiz verglichen. Und wie sieht es jetzt aus mit dem Vertrauen in Parlament und Regierung? Eigentlich ganz gut, aber das ist weder einfach gegeben noch selbstverständlich.
Wir wünschen gute Lektüre!
Foto: © parlament.ch